Aufgeregtes Gemurmel drang aus der Sporthalle von dem Sportpark Feuerbach in Stuttgart. Wenn man hineinging, war ein wohlgeordnetes Chaos zu finden. Überall jugendliche Sportlerinnen und Sportler von bis zu 17 Jahren, welche ihre Shinai vorbereiteten und kontrollieren ließen. Außerdem Helfer und Kampfrichter, welche die Kampffläche klebten und letzte Absprachen bezüglich den Verhalten auf der Kampffläche trafen.
Es war wieder einmal soweit. Die deutsche Jugendmeisterschaft fand statt. Aus allen Teilen Deutschlands sind die Kendoka nach Stuttgart gekommen. Aus Bayern hatten wir Kendoka aus Würzburg (Ildiko Lenz, Leonhard Kuntze und Jamie Schwarz), Königsbrunn (Emilia Straß und Maxim Thomas), Ingolstadt (Tabea Mundhenke), Nymphenburg (Fuyuto Rieger) und München (Leo Nishizawa) mit dabei gehabt. Unterstützung fanden sie auch von den bayerischen Kampfrichtern Dance und Sascha Yokoo, Markus Gaik, Jan Tenner und Grygoriy Garyuk.
Es wurde in vier unterschiedlichen Kategorien (7-9, 10-12, 13-15, 16-17 Jahre) im Einzel- und dem Mannschaftswettbewerb gekämpft.
Gestartet wurde auf drei Kampfflächen. Viele von unseren Kämpfern schafften es aus dem Pool heraus und konnten in der KO-Runde ihr Können weiter unter Beweis stellen. Besonders Leo Nishizawa konnte sich bis zum Halbfinale vorkämpfen und sich somit den dritten Platz sichern.
Direkt nach den Finalen des Einzelwettkampf standen dann auch schon die Mannschaftswettbewerbe an. Hier wurde gleich im KO-System angefangen. Auch das war für einige von unseren Kämpfern eine neue Erfahrung. Leider verloren unsere beiden Mannschaften schon in der ersten Runde. Dafür konnten sie dann die anderen Mannschaften mit bekannten ehemaligen bayerischen Kendoka weiter anfeuern.
Schlussendlich mussten Alle bis 19 Uhr durchhalten bis die Zelte abgebrochen werden konnten. Zumindest was den Wettkampf anging. Einige blieben über Nacht, sodass sie am Sonntag ein zweistündiges Training von Dance und Sascha (beide 7. Dan) mitmachen können. Rundherum war es für unsere Jugendlichen ein spannendes Wochenende.

